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Herbstfest von Hellersdorfer Rassist_innen kritisch begleiten!

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Samstag / 2. November 2013 / 15-19 Uhr / Kastanienboulevard / Berlin-Hellersdorf

UPDATE:

Herbstfeste mit Rassist_innen? Nicht mit uns!

Morgen ab 15 Uhr will die vorgebliche Abspaltung der Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf auf dem Hellersdorfer Kastanienboulevard ein Herbstfest durchführen. Wir verstehen diese Aktion so, dass über soziale Themen der an ihnen haftende Makel des Rassismus, den zentrale Akteur_innen der Abspaltung weiterhin insbesondere gegenüber der Unterkunft und den in ihr lebenden Menschen produzieren, entfernt werden soll. Dabei ist nur zu offensichtlich, dass Kiebis, Engel, Steffin und weitere Protagonisten bisher keine glaubwürdige Abgrenzung zur Bürgerinitiative Marzahn-Hellersdorf vollzogen haben. Auch über die Rollen, die sie in der Organisierung Seite an Seite mit Nazis übernommen haben – und die gerade bei Andre Kiebis zentrales Element der BMH war – schweigen sie sich aus. Gegen Kiebis laufen immer noch Strafverfahren, die aus seiner Tätigkeit in der BMH herrühren: so hatte er unter anderem illegalerweise in einer privaten Unterrredung mit der amtierenden Bürgermeisterin das Gespräch aufgezeichnet und im Netz veröffentlicht. Gleichzeitig gehören rechtspopulistische Töne, Verschwörungstheorien und Hetze gegen Geflüchtete weiterhin zum Inhaltekontigent der Gruppen und Seiten der neuen Bürgerinitiative.

Wir lassen nicht zu, dass im Schutze von Kindern und sozialen Thematiken die Bürgerinitiative unwidersprochen ihren Fuß in die Tür bekommt. Deswegen rufen wir alle engagierten Antirassist_innen und Antifaschist_innen auf, sich ab 15 Uhr auf dem Kastanienboulevard zu bewegen und auf kindergerechte Art und Weise Protest zu üben. Flugblätter, Gespräche mit Passant_innen und einige Kostüme (vielleicht bleibt ja von der Halloween-Party der Freund_innen aus Lichtenberg heute Abend etwas übrig?) sind der Aktionsform sicher angemessen. Aber eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Werdet selber aktiv und denkt euch etwas aus.

Um 17:30 Uhr wollen die Rassist_innen dann zu einem Fackelmar…, sorry, zu einem Laternenumzug aufbrechen. Auch dort wollen wir kritisch begleiten und uns solidarisch zu den Geflüchteten zeigen, während wir ausdrücklich formulieren werden, dass wir keine Lust auf Rechtspopulisten im sozialen Deckmantel haben.

Die Karten von den Blockaden des Naziaufmarsches letzte Woche decken auch das Gebiet des Kastanienboulevards ab und helfen euch bei der Orientierung. Das Herbstfest ist dort eingezeichnet (H7).

Alter Aufruf:

Eigentlich wollten die Rassist_innen um André Kiebis („Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf“, eine rechtspopulistische vorgebliche Abspaltung) sich schon am 26. Oktober treffen, um sich ihren sozialen Deckmantel überzuwerfen und ihren Ruf im Kiez zu verbessern. Mit einem Herbst- und Kinderfest organisieren sie eine vermeintlich unpolitische Aktion, die ihre Kooperationsfähigkeit beweisen soll. Um 17:30 startet dann ein Laternenumzug – dabei mögen wir es eigentlich gar nicht, wenn Rassist_innen mit Feuer spielen. Wir fordern die bezirklichen Behörden auf, den Umzug zu untersagen!

In den Informationskästen der Deutsche Wohnen haben sie ihre Einladungen aufhängen dürfen, einige Sponsoren haben sich anscheinend von ihrem bürgerlichen Auftreten blenden lassen oder den rassistische Hintergrund von André Kiebis, Michael Engel, Isa­bell Fraun­dör­fer, Ramona Steffin und Sascha Neitzel schlichtweg ausblenden können.

Das Ganze wollen wir nicht unkommentiert und unbegleitet lassen. Kommt auf dem Fest vorbei, informiert alle über den rassistischen Hintergrund der Bürgerinitiative, äußert euren Protest bunt, laut und kindergerecht!

Linktipp: Dossier: Bürgerinitiative für ein lebenswertes Marzahn-Hellersdorf e.V.


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